
Wer Fischlein tötet, nur weil er dies als „entspannend“ empfindet, ist unredlich und außerdem seelisch krank!
Liebe redliche Mitmenschen,
heute möchte ich Ihnen von einem Abenteuer berichten, welches ich vor rund 14 Jahren erlebte und an das ich oft und gern zurückdenke. Solch aufregende Dinge wären heutzutage nichts mehr für mich, da ich einfach nicht mehr sportlich genug bin … und natürlich auch viel zu ernsthaft.
Anfang Juli 2000, als ich mit meinem Nachbar Herrn Appel an einem Fluss spazieren ging, sahen wir dort einen Angler sitzen. Mir kam sofort in den Sinn, dass Angeln kein redlicher Sport ist, da hier unschuldigen Fischlein das Leben genommen wird. Daher entschloss ich mich zu einer Spontanaktion. Ich forderte meinen redlichen Nachbarn auf, Steine ins Wasser zu werfen, um die Fische zu warnen und zur Flucht zu bewegen. Ich versteckte mich hinter einem Gebüsch und hörte deutlich, wie die Steinchen ins Wasser platschten. Der Angler wurde auch gleich aufmerksam. Er legte seine Angel neben sich, stand von seinem Stuhl auf und beschimpfte den mutigen Herrn Appel: er solle damit aufhören, Steine ins Wasser zu werfen. Natürlich hörte er nicht damit auf.
Der Angler ging mit geballten Fäusten auf Herrn Appel zu. In diesem Moment sprang ich aus meinem Versteck, rannte zur Angel und warf diese ins Wasser. Den Eimer, der danebenstand, und der Klappstuhl des Anglers landeten ebenfalls im Fluss. Der bösartige Tierquäler war daraufhin völlig irritiert, und Herr Appel und ich nutzten den günstigen Augenblick, um schnell wegzulaufen.
So konnten wir einigen Fischlein das Leben retten. Es war ein schöner Tag!
Mit redlichen Grüßen
Ihr Johannes Kaplan
Einfach Dynamitstangen ins Wasser schmeissen. Da ersticken die Fische nicht qualvoll und man kann sie sofort einsammeln und aufn Grill tun. Leckaa!!!
Das ist genau die Art von „Humor“, wie ich sie wieder einmal von Ihnen erwartet habe.
Danke für das Lob! 🙂 🙂 🙂
Eine spannende Geschichte mit einem überraschenden Ende!
Herr Kaplan! Ein glück, daß sie heutzutage nicht mehr so abenteuerlustig sind! Ich mag gar nicht dran denken wozu dieser bösartige Angelmensch womöglich fähig gewesen wäre!
Ich war damals nicht ganz wehrlos, sondern hatte meinen Wanderstock dabei.
Werter Herr Kaplan,
Sie haben es in Ihren jungen Jahren ja richtig krachen lassen. Ich bin beeindruckt,
wie entschlossen Sie gegen diesen Tierquäler vorgingen. Und ganz schön
raffiniert, wenn ich das mal so sagen darf.
Begeistert, W. Stengel
Werter Herr Stengel,
danke für die zustimmenden Worte! Ja, damals habe ich mich wirklich zu verwegenen Taten hinreißen lassen. Hoffentlich war der unredliche Bursche derart schockiert, dass ihm das Angeln ein für allemal verleidet war.
Mit redlichen Grüßen
Johannes Kaplan
Ich habe auch mal eine verwegene Tat gemacht. Hab bei Edeka eine Packung Fischstäbchen gestohlen und die Tiere dann in den Kanal geworfen. Sie waren sehr glücklich und tauchten auch gleich ab. Das war der schönste Moment meines Lebens.
Ach, in Ihrem Altenheim gibt es wohl nie Fisch zu Mittag? Und falls doch, dann essen sie dann nicht mit …. oder wie?